ARBEITSKOLLEGEN UND PARTNER UNTERSTÜTZEN

Unsere Arbeitswelt ist einem starken Wandel unterzogen. Die Digitalisierung, Remote-Arbeit, ständige Verfügbarkeit, agile Prozesse und die Veränderungsgeschwindigkeit sind Herausforderungen. Diese Themen sind für Führungskräfte natürlich große Aufgaben. Klar ist für mich: Der autoritäre Führungsstil ist überholt. Stattdessen sind Empathie und Resilienz die geforderten Skills. Das bedeutet:

Derzeit sind keine Manager gefragt, sondern Leader und Coaches. Ich bin davon überzeugt: Gute Mitarbeitende brauchen keine Führungskraft, sondern Unterstützung und Orientierung. Daher unterstütze ich als CIO meine Arbeitskollegen als Sparringspartner mit Tatkraft, aber auch viele andere Menschen in meinen beruflichen Netzwerken.

NYC Head of DeFi (Michael Wutzke) meets CEO of Compound Labs (Robert Leshner)

Meeting mit Robert Leshner (CEO von Compound Labs) auf der SmartCon in New York City

MIT EMPATHIE ZUM ERFOLG

Unter “empathisch sein” verstehe ich, dass ich in der Lage bin, mich in meine Arbeitskollegen hineinzuversetzen: Ihre Potenziale und Bedürfnisse erkennen und auf diese ehrlich und vorurteilsfrei eingehen. Gerade nach der Pandemie-Zeit ist vielen Kollegen die Sinnhaftigkeit Ihrer Arbeit besonders wichtig. Sie wollen eingebunden sein, sich wahrgenommen fühlen und ihr Potenzial voll ausschöpfen. Das geht natürlich nur, wenn jemand ihr Potenzial als solches auch erkennt, weil er sich mit Ihnen als Mensch befasst.

Da sich starre Hierarchien zunehmend auflösen, wird auch der Netzwerkgedanke wichtiger. Als Führungskraft muss ich deshalb in der Lage sein a) überhaupt Netzwerke zu erkennen und zu bilden und b) Netzwerke so zu bilden, dass sie für mein Unternehmen und für meine Kollegen von größtmöglichem Nutzen sind. Auch das hat aus meiner Sicht sehr viel mit Einfühlungsvermögen zu tun. Denn, um alle optimal miteinander in Kontakt bringen zu können, muss ich genau wissen, wer welche Fähigkeiten hat und wer, was mit wem am besten kann.

Leader sind somit Vernetzer, Kommunikationsprofi und Allrounder zugleich. Zur selben Zeit müssen sie aber auch Sicherheit verkörpern und in den stürmischen Zeiten des Wandels Stärke und Beständigkeit beweisen. Wobei wir bei der nächsten wichtigen Eigenschaft für erfolgreiches Leadership sind: Resilienz.

Soziale Kompetenz ist eine der wichtigsten Eigenschaften, um auch beruflich erfolgreich zu sein.

— Michael Wutzke

Mit Kraft durch die Krise

Resiliente Menschen sind stark, widerstandsfähig und schaffen es, Krisen zu trotzen, ohne dabei allzu großen psychischen Schaden zu erleiden. Dabei kommt es meiner Meinung nach aber nicht darauf an, als Alleinkämpfer alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Resilienz schöpft sich aus der Kraft der Gemeinschaft. Eine resiliente Führungsperson weiß, welche Experten aus ihrem Netzwerk sie mit ins Boot holen muss, um das Unternehmen mit vereinten Kräften aus der Krise zu befreien. Und noch besser: Sie unterstützt bei ihren Mitarbeitenden die Fähigkeiten, die nötig sind, um eigenständig schwierige Situationen zu meistern. Selbst als gutes Vorbild voranzugehen, ist hier der beste Weg, um positiv Einfluss auf andere und sich selbst zu nehmen. Resilienz lässt sich trainieren:

  1. Soziale Beziehungen pflegen.
  2. Krisen nicht als unüberwindbares Problem sehen.
  3. Akzeptieren, dass Veränderungen Teil des Lebens sind.
  4. Nicht warten, sondern aktiv Ziele verfolgen.
  5. Entscheidungen treffen und Lösungen iterativ verbessern.
  6. Möglichkeiten der Selbstfindung suchen.
  7. Sich selbst in einem positiven Licht sehen.
  8. Schwierige Situationen im Gesamtkontext und in einer langfristigen Perspektive sehen.
  9. Sich eine positive Grundeinstellung bewahren.
  10. Sich gut um sich selbst kümmern.
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NUR FACHWISSEN REICHT NICHT

Umfangreiches Fachwissen, regelmäßige Fortbildung und gute Branchenkenntnisse sind als Entscheider sicher notwendig, aber längst nicht alles. Top-Manager sind hervorragende Netzwerker und Kommunikationsprofis, verfügen über Empathie und weisen eine hohe Resilienz auf. Sie verstehen sich als Teamplayer und besitzen eine sehr gute Menschenkenntnis. Alles Eigenschaften, die man durch Erfahrung und soziale Interaktion gewinnt.

Leader in Unternehmen müssen aber auch in der Lage sein, sich selbst zu reflektieren und ihre eigene Persönlichkeit ständig weiterzuentwickeln. Keine leichte Aufgabe, aber sicherlich der richtige Weg für ein produktives, gemeinschaftliches und menschliches Miteinander. Wenn das gelingt, sind tolle Produkte, zufriedene Kunden und steigende Umsätze unausweichlich.

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Michael Wutzke