Ein AWS Devop ist ein IT-Spezialist, der die Möglichkeiten und Implementierungen der Cloud von Amazon Web Services (AWS) kennt und einsetzen kann. Bei einem Devop steht eine ganzheitliche Herangehensweise an Applikation und Infrastruktur im Vordergrund:
- Systemdenken: Vermeidung dessen, sich nur auf einen Teil zu konzentrieren (Anwendung oder Infrastruktur).
- Feedback: Die Produktionsumgebung dauerhaft online zu halten ist jedermanns Aufgabe.
- Schrittweise erweitern: Kontinuierliches Experimentieren und Lernen mit dem System.
Ein AWS Devop kommt historisch bedingt entweder eher aus der Systemadministration oder dem Entwicklerumfeld. Ein AWS Devop sorgt dafür, dass Anwendungen hoch verfügbar bereitgestellt werden. Dazu zählen insbesondere auch Systeme, die gar nicht im Internet öffentlich erreichbar sein sollen.
Im besten Fall überstehen hoch verfügbare Webanwendungen bei AWS einer Reihe von Szenarien, wie
- Flooding von Servern durch DDOS-Attacken auf OSI Layer 3, 4 und 7
- Schnelle Ladezeiten durch Content Distribution
- Ausfallsicherheit durch redundante Systeme
- etc.
„AWS ist ein Thema für Admins“, höre ich manchmal von Personen, die im Marketing arbeiten. An dieser Aussage ist nichts falsch, doch kommt sie zu kurz. Denn, wer sich mit AWS auskennt, der weiß: Es gibt mittlerweile mehr als 1.000 Cloud-Services bei AWS, und viele davon sind insbesondere für Entwickler relevant. Applikationen sollten im Jahr 2020 von derjenigen Hierarchie bereitgestellt werden, die auch für deren Lauffähigkeit verantwortlich ist. Und das bezieht auch die Bereitstellung im Internet ein. Das machen nicht nur große Tech Companies wie Google oder AWS selbst, sondern Dank Systemen wie der AWS Cloud und Docker auch kleinere Unternehmen.