Anfang 2023 habe ich dabei unterstützt, eine neuartiges Lösung für Finanzdienstleister einzuführen: BLOCKSIZE ORACLE. Damit können Unternehmen den Aufbau und den Betrieb einer Infrastruktur für Marktdaten auf Blockchains an BLOCKSIZE oursourcen. BLOCKSIZE ist seit mehr als 3 Jahren erfolgreich im Orakel-Markt tätig und gehört heute zu den größsten Orakel-Betreibern weltweit – mit signifikanten Umsätzen. In diesem Geschäftsbereich werden mittlerweile namhafte Institutionen betreut, die Marktdaten „on-chain“ verfügbar machen bzw. machen wollen.
Warum brauchen Blockchains überhaupt Daten?
Blockchains sind zwar technisch gesehen ungeheuer stark, doch ihre Komplexität macht die Entwicklung von Lösungen zur Herausforderung. Zwar können Smart Contracts mit API-Endpunkten kommunizieren, doch jeder „off-chain“-API-Endpunkt ist, im Gegensatz zur Blockchain selbst, ein „Single Point of Failure“.
Blockchains mit Unterstützung für Smart Contracts haben eine unfassbare Bandbreite an möglichen Anwendungsmöglichkeiten, die nur durch den Ideenreichtum der Entwickler limitiert ist. Nicht wenige Beobachter schreiben daher Blockchains zu, zahlreiche Innovationen im Bereich der Finanzwirtschaft zu fördern: denn dort gibt es zahlreiche Intermediäre, die gutes Geld mit ihrer Verwaltungsfunktion verdienen.
Das Problem der Dezentralisierung
Aus dem Blickwinkel der Dezentralisierung von Blockchains kann man einem API-Endpunkt nicht vertrauen: die Schnittstelle könnte offline sein, durch Hacker manipuliert sein oder unabsichtlich falsche Daten schicken. Dieses Problem lösen Oracle-Netzwerke wie Chainlink, Pyth Network und SupraOracles: die Aggregation der Daten wird dezentralisiert auf in der Regel mehrere Endpunkte und mehrere Orakel. Das soll im Endeffekt dazu führen, dass verlässliche Daten „on-chain“ abrufbar sind.
Die Herausforderung: Finanzdaten auf Blockchains verfügbar machen
Eine steigende Anzahl von Datenanbietern spielt derzeit mit dem Gedanken, eigene Daten über Orakel auf Blockchains verfügbar zu machen. Dies können nicht nur Kryptomarktdaten sein, sondern auch Börsendaten, ESG-Daten, Ratingdaten, Wetterdaten oder sonstige Informationen. Der Trend ist in Bezug zu „on-chain“-Daten ist klar erkennbar.
Doch zwischen Wunsch und Wirklichkeit gibt es eine große Kluft: In der Regel haben nämlich die Datenanbieter eingeschränkte oder keine Expertise im Umgang mit Blockchain-Technologie. Das Thema ist auch komplex: es wird nicht nur theoretisches Consulting-Know-How benötigt, sondern es gibt weitere Herausforderungen wie rechtliche Aspekte oder die praktische Umsetzung des Orakels.
Die Lösung: Experten nutzen für das Erstellen von Orakeln
Den Trend zu Blockchain-Orakeln hat BLOCKSIZE bereits 2022 erkannt und daraus eine Lösung entwickelt. Dank BLOCKSIZE ORACLE können Datenanbieter die Konzeption, Erstellung und den Betrieb von Orakeln oursourcen. Die Idee ist einfach: Der Auftraggeber stellt das Wissen und die Daten, der Rest wird in Zusammenarbeit mit BLOCKSIZE partnerschaftlich umgesetzt. Der Kunden kann dabei nicht nur den einwandfreien Betrieb des Orakels erwarten, sondern es zahlreiche unterstützende Leistungen:
- Whitelisting: Nur Smart-Contract-Entwickler, die den BLOCKSIZE KYC-Prozess durchlaufen haben, dürfen die Daten verarbeiten.
- Know Your Transaction: Jede Anfrage an ein Orakel kann in einer Compliance-Prüfung unterzogen werden, um sie für die Identifizierung von Aktivitäten mit hohem Risiko zu bewerten.
- Datenverschlüsselung: On-Chain-Daten können optional verschlüsselt werden, damit sie nur von Benutzern gelesen werden können, die über die entsprechende Funktion zur Datenentschlüsselung verfügen.
- Token-to-Fiat-Bridge: Beim Verkauf von Daten in der Kette verdienen Orakel-Betreiber Tokens. BLOCKSIZE bietet einen Service an, der das Token-Einkommen automatisch in jede beliebige Fiat-Währung wie Euro umrechnen kann. Auf diese Weise müssen sich Kunden auf der eigenen Geschäftsseite nicht mit Geldumrechnungen oder Auswirkungen der Token-Einnahmen aus Steuersicht befassen.
- Finanzberichterstattung: Alle von einem Orakel generierten Token-Einnahmen müssen einer vertrauenswürdigen Preisbewertung in z.B. Euro unterzogen werden. Das Token-Einkommen des Orakels kann daher mit BLOCKSIZE CONNECT-Preis-Feeds verbunden werden, um sicherstellen, dass das Token-Reporting den steuerlichen Anforderungen entspricht.
Dank BLOCKSIZE ORACLE haben Anbieter von Finanzmarktdaten jetzt eine einfache Lösung für die Monetarisierung von Daten auf Blockchains.
Das Henne-Ei-Problem wird gelöst
Nach dem Launch des Blockchain-Orakels endet die Arbeit aber nicht: Durch die Erstellung von Dokumentation und die gezielte Ansprache von Entwicklern und Blockchain-Teams wird Nachfrage zu den angebotenen Informationen erzeugt. Auch in diesem Bereich hat BLOCKSIZE eine Stärke, denn das Node Operations Team verfügt seit 2019 ein großes Entwickler-Netzwerk.
Über den Autor
Michael Wutzke hat mehr als 20 Jahre Erfahrungen in der IT. Seine Schwerpunkte sind die Konzeption und
Entwicklung von digitalen Lösungen im Internet. Michael arbeitet derzeit in Frankfurt am Main in der
Finanzwirtschaft. Mehr zur Person
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