Anfang November 2021 habe ich eine offizielle Beraterrolle für die Electra Foundation (Estland) begonnen, die an der Weiterentwicklung und weltweiten Adaption der neuen Electra Protocol Blockchain arbeitet. Der Grund für die Berufung sind meine Kenntnisse in der Konzeption und Umsetzung von digitalen Lösungen. Daher unterstütze ich ab sofort bei der Entwicklung von Projekten und dem Networking in Bezug zum Electra Protocol.
Sofort-Zahlungen fast ohne Kosten
Mit Electra Protocol sollen zahlreiche Probleme gelöst werden, die es derzeit insbesondere im Umfeld von Zahlungen gibt. In Deutschland und dem europäischen Ausland sind diese Probleme für Nutzer von Bankkarten nicht sofort offensichtlich. Doch in anderen Ländern bereiten diese Hunderten von Millionen Menschen regelmäßig Kopfzerbrechen.
- Wie kann man ohne den teuren Einsatz von Kreditkarten schnell und kostengünstig zahlen?
- Wie kann man oft teure/langsame Überweisungen ins Ausland schnell und kostengünstig durchführen?
- Wie kann man ohne Existenz eines Bankkontos eine digitale Überweisung durchführen?
- Wie kann man Kontoführungsgebühren für ein Bankkonto vermeiden?
- Was kann man gegen Geldentwertung tun, wenn es in meinem Land eine hohe Inflation gibt?
Mit den künftigen Lösungen auf der Electra Protocol Blockchain sollen diese Fragen der Vergangenheit angehören. Mehr noch: Electra Protocol will nicht nur ultraschnelles Digitalgeld sein, sondern wird programmierbar werden.
Smart Contracts bringen Verträge in die Blockchain
Seit der Einführung von programmierbaren Verträgen in der Ethereum-Blockchain reißen neue Anwendungsbereiche bei Kryptowährungen nicht ab. Doch Ethereum und seine verwandten Blockchainprojekte haben ziemliche Nachteile, wenn es um Transaktionsdauer, Überweisungskosten, Unabhängigkeit, Regulatorik und Dezentralität geht. Diese Probleme werden von Electra Protocol elegant gelöst, um möglicherweise Ausweichquartier für unzufriedene Projekte von den besagten Blockchains zu werden.
Nach dem Launch der Public Smart Contracts Plattform wird jedermann eigene Smart Contracts und eigene Tokens auf Electra Protocol veröffentlichen können, mit allen seinen Vorteilen: (technische Angaben Stand November 2021)
- Zahlungen weltweit innerhalb von 1 bis 2 Sekunden senden.
- Umgerechnet nur ca. 0,000002 US-Dollar pro Transaktion zahlen.
- Verarbeitung von über 1.500 Transaktionen pro Sekunde, später mehr.
- Verwendung einer vollständig verteilten Open-Source-Blockchain, die auf Proof of Stake basiert.
- Erhalt von Rewards bei Staking oder der Bereitstellung von Liquidität.
Irgendwie klar, dass sich das alles dann insbesondere für Lösungen in den Bereichen Supply Chain Tracking, Gaming und NFTs anbietet. Smart Contracts werden meiner Meinung nach auch in den kommenden Jahren weiterhin Disruption vorantreiben in zahlreichen Wirtschaftszweigen, mit denen ich jahrelange Berührungspunkte hatte: Versicherungen, Immobilien und eCommerce.
Gemacht für die Allgemeinheit
Das Electra Protocol wurde im Januar 2021 als Digitalgeld-Plattform für die Menschheit gestartet und nicht, um Gründer, Programmierer oder Erstinvestoren reich zu machen. Andere Blockchain-Projekte wie Cardano, Solana oder auch Ethereum haben Millionenbeträge eingesammelt und deren Mitwirkende haben nicht selten riesige Mengen an Tokens ohne Bezahlung oder zu Vorzugskonditionen erhalten. Ganz anders bei Electra Protocol: Die Softwareentwicklung wurde nicht durch den Verkauf von Tokens finanziert und die komplette Entwicklung erfolgte von Freiwilligen, genau wie beim Vorbild Bitcoin. Kostenfreie Tokens für Beitragende gab es beim Electra Protocol nicht. Damit schafft das Blockchainprojekt den sogenannten „Howey-Test“ der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC), genau wie eben auch Bitcoin. Nach dem Howey-Test haben alle durch Finanzierung entstandenen Blockchain-Projekte ein latentes Risiko, durch die SEC doch noch als Sicherheit eingestuft zu werden, was mutmaßlich zu einer Marktregulierung führen kann.
Das Electra Protocol hat jedoch auch technische Parallelen zu Bitcoin. Electra Protocol basiert selbst auf Bitcoin-Programmiercode, wurde jedoch durch die Community innovativ weiterentwickelt: Dadurch ist Electra Protocol mit allen für Bitcoin vorgesehene Neuerungen kompatibel, wie beispielsweise dem ultraschnellen Lightning Network. Gleichzeitig setzt Electra Protocol im Gegensatz zu Bitcoin auf das resourcenschonende „Proof of Stake„-Verfahren, die besagte Programmierbarkeit und öffentliche Smart Contract Tokens. Die Kombination aus allen diesen weichen und harten Faktoren macht Electra Protocol zu einem innovativen Blockchainsystem.
Geplant: Nutzer definieren die verwendeten Währungen selbst
Die Macher der Electra Protocol Blockchain schreiben jedoch einer ganz anderen Funktionalität den Status des Killerfeatures zu: Bei der Durchführung einer Zahlung entscheidet künftig der Sender durch Nutzung von Atomic Swaps, in welchen Währungen die Zahlung durchgeführt werden soll. Sprich: BTC rein, ETH raus. Oder: XRP rein und ADA empfangen. Und, fast nicht zu glauben: jede unterstützte Fiat-Währung senden und empfangen (zum Beispiel Euro, US Dollar, etc.). Mit dieser Brückenfunktion kann Electra Protocol das werden, wonach derzeit viele suchen: ein ultraschnelles, fast kostenfreies und weltweit nutzbares Transportmittel für jede Art von digitalen Werten, ohne dass man hierfür ein Bankkonto benötigt.
Das Bezahlen wird künftig optional mit einer Legitimationsprüfung einhergehen, sollte dies aufgrund von Regulatorik erforderlich sein. Perfekt also für nicht anonyme oder anonyme Onlinezahlungen. Zusätzlich werden die dabei entstehenden Transaktionskosten verbrannt, d.h. die von Electra Protocol intern verwendete Kryptowährung XEP ist deflationär.
Meiner Meinung nach könnte Electra Protocol nach Implementierung seiner geplanten Smart Contracts auch beim Handel von Kryptowährungen auf zentralisierten und dezentralisierten Kryptobörsen verwendet werden, zum Beispiel zur Einsparung von Wechselkosten anstatt der Verwendung von Stablecoins, wenn Stablecoins durch Regierungen reguliert werden oder wenn Stablecoins crashen sollten.
Es stehen spannende Zeiten an. #Datengeld #XEP
Über den Autor
Michael Wutzke ist ein Solutions Architect aus Frankfurt am Main mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Webentwicklung. Seit November 2021 ist er Advisor der Electra Foundation.
Auf den Webseiten von Binance Research und Electra Protocol und gibt es weitere Informationen über das Blockchain-Projekt. Binance ist die weltweit größte Kryptobörse nach Gesamtumsatz. Electra Protocol ist übrigens das einzige Kryptoprojekt, das in Binance Research analysiert wird, aber noch nicht auf der Handelsplattform gekauft werden kann. (Stand November 2021)
Über den Autor
Michael Wutzke hat mehr als 20 Jahre Erfahrungen in der IT. Seine Schwerpunkte sind die Konzeption und
Entwicklung von digitalen Lösungen im Internet. Michael arbeitet derzeit in Frankfurt am Main in der
Finanzwirtschaft. Mehr zur Person
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